Wie für jeden Selbstständigen ist auch für Ärzte und Zahnärzte das Thema Steuern nicht gerade etwas, mit dem man sich gerne beschäftigt. Gerade in diesen Gesundheitsberufen ist es aber wichtig, einen kompetenten Steuerberater an seiner Seite zu wissen, der sich auskennt mit den komplizierten steuerlichen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen.
Warum brauchen Ärzte einen speziellen Steuerberater?
Die Mehrwertsteuer ist das größte Problem, das einen speziell geschulten Steuerberater für Ärzte notwendig macht. Diese Steuer muss für einige ärztliche Leistungen den Krankenkassen oder Privatpatienten in Rechnung gestellt werden, für andere wiederum nicht. Die Mitarbeitenden in der Arztpraxis, die für die Rechnungsstellung verantwortlich sind, sind bezüglich dieses Themas häufig überfragt und wissen nicht rechtsverbindlich, was nun richtig oder falsch ist. Ein Steuerberatungskanzlei, in der man sich mit dieser Thematik auskennt und in der die Experten auch bezüglich aktueller Fragen beziehungsweise Gesetzesänderungen geschult sind, ist dann der richtige Partner. Die zum Teil sehr komplizierten steuerlichen Regelungen können mithilfe eines Steuerberaters für Ärzte und Zahnärzte ganz einfach gemanagt werden.
Was muss ein Steuerberater für Ärzte können?
Ein Steuerberater für Ärzte muss sich in verschiedenen Themenbereichen gut auskennen, um professionell beraten und unterstützen zu können. Dazu gehören:
1. das Thema Mehrwertsteuer: Für welche medizinischen Leistungen muss die Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt werden und welche sind davon befreit? Hier können „normale“ Steuerberater schnell den Überblick verlieren.
2. Umsatzerhöhung in der Praxis: Welche Zusatzleistungen können zur Gewinnsteigerung in der Praxis verkauft werden? Dabei geht es um die sogenannten IGEL (=individuelle Gesundheitsleistungen), die auch gesetzlich Versicherte privat zahlen müssen. Ein guter Steuerberater für Ärzte achtet darauf, dass trotz der angestrebten Gewinnsteigerung der Zeitaufwand für die Untersuchungen in der Praxis nicht so hoch wird, dass sie sich schlussendlich doch nicht lohnen.
3. das Thema Buchhaltung: Im Falle einer Rechnungsprüfung durch das Finanzamt dürfen auf keinen Fall Unstimmigkeiten auftauchen.
Letztendlich können sich die spezialisierten Steuerberater für Ärzte auch um die Abrechnungen für die Patienten sowie um die anfallenden Lohnabrechnungen für das medizinische Personal kümmern. So haben die Mitarbeitenden genug Zeit für das Wesentliche und den Kern ihrer Arbeit, nämlich den Dienst an den Patienten.
Ein Steuerberater für Ärzte ist in allen Phasen des Berufslebens zu empfehlen und er kann von der Existenzgründung mit eigener Praxis über einen Zusammenschluss mit Partnern bis hin Praxisaufgabe oder -übergabe bei Renteneintritt alle wichtigen Fragen rund um das Thema Steuern beantworten.
Worauf gilt es zu achten bei der Wahl eines Steuerberaters für Ärzte?
Es ist sehr wichtig, sich für eine Kanzlei zu entscheiden, deren Steuerberater spezialisiert auf Ärzte sind und die ein großes, umfangreiches Branchenwissen in diesem Bereich besitzen. Schließlich geht es häufig, gerade bei der Neugründung oder Erweiterung einer Praxis, um hohe Investitionen, die steuerlich geltend gemacht werden sollen. Auch mit einem langfristigen Vermögensaufbau für die Zeit nach dem Arbeitsleben, im Ruhestand, müssen sich spezialisierte Steuerberater für Ärzte auskennen. Nicht vergessen werden darf natürlich einer der Schwerpunkte der Steuerberatung – mit der betriebswirtschaftlichen Beratung zur Umsatzoptimierung in der Praxis sollte die beauftragte Kanzlei unbedingt viel Erfahrung haben.
Um ohne finanzielle Sorgen entspannt in die Zukunft blicken zu können und die Praxis steuerlich optimal gemanagt dastehen zu wissen, sollten Sie sich als Arzt oder Zahnarzt ausschließlich auf erfahrene Kanzleien verlassen, die sich Zeit nehmen, auch komplizierte steuerliche Sachverhalte zu klären und verständlich zu erläutern.