Wenn Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin über Alltägliches sprechen, dann sprechen Sie vielleicht manchmal auch über Ihre eigenen Eltern oder aber die Eltern Ihrer Partnerin oder Ihres Partners. Allgemein wird das Thema der Pflege im Alter von den eigenen Eltern oder anderen nahen Verwandten eher mit Freunden besprochen und anderen Familienmitgliedern besprochen, da dieses Thema eben doch sehr intim ist. Auch die verschiedenen Optionen für das Wohnen im Alter streuen Zweifel dahingehend, welche Option der beste Weg zu sein vermag. Um etwas Ordnung zu stiften und einen kleinen Überblick über die zentralen Möglichkeit der Pflege der Liebsten im Alter zu geben, gibt es im nun Folgenden einen kleinen Überblick.
Welche Wohnformen gibt es im Alter?
Die Versorgung im Alter muss natürlich gut überlegt sein, da sich die betroffene Person schließlich wohlfühlen soll. Daher gibt es ein paar grundlegende Möglichkeiten, auf die Sie zurückgreifen können, wenn eine betagtere Ihnen nahestehende Person Unterstützung im Alltag braucht und die zukünftige Wohnform näher diskutiert wird. Im Kommen sind gegenwärtig Senioren-WGs, bei denen sich die Senioren gegenseitig im Alltag unterstützen, Gesellschaft leisten und außerdem eine kleine, selbstständige Community haben und frei nach eigener Fasson agieren können. Dem konträr gegenüber steht die stationäre Pflege im Pflegeheim, wenn die betagtere Person schon etwas gebrechlicher ist und eine dauerhafte Betreuung wie die 24 Stunden Betreuung in Graz in einem routinebeinhaltenden Kontext angestrebt werden. Andere Wohnformen im Alter sind zudem die ambulante Pflege und auch das betreute Wohnen. Ebenso beliebt wie Senioren-WGs sind zudem Mehrgenerationenhäuser, in welchen die Alten die Jungen mit ihrer Erfahrung unterstützen und die Jungen für die Alten Wocheneinkäufe erledigen oder sie auch mal in die Stadt zu einem Arzttermin fahren. Wenn ein betagterer Mensch in Ihrem Umfeld noch absolut selbstständig ist und sich in seiner Wohnung oder seinem Haus wohlfühlt, so spricht selbstverständlich nichts gegen das Zuhause wohnen bleiben.
Die Besonderheit der häuslichen Altenpflege
Viele Menschen wünschen sich, im eigenen Zuhause ihr Leben lang leben zu bleiben. Haben die Senioren gesundheitliche Beschwerden oder Probleme in der Mobilität, dann springen oft die Kinder in die Bresche und kümmern sich. Wird die Last nur auf eine Person verteilt, dann leidet zum einen die Pflege der geliebten betagteren Person und zum anderen wird es mit der Zeit auch zu viel, sodass es nur für eine Person zu schultern wäre. Erwägen Sie die häusliche Altenpflege, dann sollten Sie die Organisation mit Familienmitgliedern in Ruhe besprechen. Nur wenn die Aufgaben fair verteilt werden und die Organisation stimmt, kann dies auf Dauer funktionieren. Um Ihnen einen kleinen Überblick über die Pro- und Kontraargumente bei dieser beliebten Wohnform zu geben, wird dazu nun folgend das Wichtigste kurz vorgestellt werden. Von der gesundheitlichen Perspektive aus ist es in jedem Fall positiv, dass der rege Kontakt bei der häuslichen Altenpflege das Wohlbefinden sowohl des Gepflegten als auch der Pflegenden verbessert. Außerdem ergibt sich das große Privileg, dass dem Senior oder der Seniorin soziale Netzwerke erhalten bleiben, wobei zudem auch die Routinen die selben bleiben. Ganz zentral ist jedoch auch, dass die Pflegebedürftigen mehr Raum haben als dies in einem Seniorenheim der Fall wäre. Um zusätzliche Unterstützung anzufordern, kann zudem der ambulante Pflegedienst beauftragt werden. Zu den Kontraargumenten zählt jedoch, dass die häusliche Pflege für die Angehörigen auch eine psychische Belastung darstellen. Außerdem bedarf es dem Einsatz vieler zeitlicher Ressourcen, um eine häusliche Altenpflege in Eigenregie mit den Angehörigen zu bewerkstelligen. Entscheiden Sie und Ihre Familie sich jedoch dafür und passen die Rahmenbedingungen, dann kann dies die zu betreuende Person sehr glücklich machen.